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Reportage: Ce teste n'est pas traduit...
Am 2. Mai 1985 eröffnete "The Club" seine Tore an der Siewerdtstrasse 73 in Oerlikon. "The Club" zählt in diesen knochentrockenen Zeiten zu den grössten Privatklubs der Schweiz. Die Lightshow, die imposante Musikanlage, ein echter Helikopter als DJ-Pult - vieles galt hierzulande als Novum. "The Club" hatte kein Alkoholpatent. Getrunken wurde trotzdem: In Plastiksäcken wurden die Treibstoffflaschen in den Club getragen.
"The Club" war ein Erfolg und dies nervte die Konkurrenz ebenso wie die lärmgestressten Anwohnerinnen und Anwohner. Dass der Eingang an der Siewerdtstrasse - einer mehrfamiliengehäuselten Wohnzone - lag, machte die Sache schwierig. "The Club" war jeweils von Mittwoch bis Samstag von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr geöffnet - doch, seien wir ehrlich, wer kriegte im Morgengrauen noch einen leisen Abgang hin? Der Lärmpegel provozierte den kurz nach Eröffnung getroffenen Entscheid der Behörden, das Lokal dürfe nur noch Samstags von 20.00 bis 24.00 Uhr und Sonntag Nachmittag offenhalten. Logisch, dass nun anderes, jüngeres People den Club besuchte. Doch erstaunlicherweise war der Laden immer noch voll; legendär aus diesen Zeiten waren die Parties mit den unvergessenen DJ's Whiteside und Butterfly.
Doch war man vom Idealzustand weit entfernt. Die Clubanwälte machten also aus der Not eine Tugend, indem sie dem Management empfahlen, den Lokaleingang von der Siewerdtstrasse (Wohnzone) an die Andreasstrasse (Industriezone) zu verlegen. Das gefiel auch den zuständigen Behörden und sie unterstützen das neue Konzept auf anhieb. - Die einen Architekten machten sich an die Konzeption der Innenräume, die andern an das Lösen des Problems der Eingangssituation: Der Bahndamm lag zwischendrin, darum musste ein Tunnel ausgehoben werden. "Müsste, wenn nicht das Glück den Betreibern zugelacht hätte", denn seit dem Zweiten Weltkrieg bestand an der gefragten Stelle bereits ein Tunnel, den man bloss wieder aktivieren musste! Die Innenräume wurden neu gestaltet, der Helikopter blieb vorerst an seinem alten Platz. Allerdings musste ein neuer Name her. Dieser lautete "OXA". Im Herbst 1990 wurde die Neueröffnung gefeiert, alles bestens und zu alledem mit den früheren Öffnungszeiten.
Das OXA wurde für viele zur zweiten Heimat. Für die Latinos, die mit Rum und ihren Chicas wilde Fiestas feierten, für die Italos die am Samstag mit "Made in Italy" die Halle zum kochen brachten und am Sonntag für die Kids und Teens, die ein neues Zuhause erhielten. Allerdings flachten die Umsätze 1991 ab: das Management reagierte und suchte nach Partyallianzen, nach neuen Ideen und Konzepten und traf auf die Tarot-Crew, die bereits früher mit grossem Erfolg eine Party im OXA steigen liess.
Die Partyszene erodierte. Der Katalysator dieser Entwicklung hiess Techno. - Schon nach der ersten Streetparade 1992 wurde deutlich, dass das Partyvolk sich nicht irgendwann nach Hause schicken lassen wollte, sondern nach einem Rave "noch eins, zwei Häuser weiterziehen" wollte. Die Tarot-Crew hatte diese Entwicklung bereits vor Jahren auf Ibiza beobachtet und auf einen geeigneten Raum für CH-After Hours gewartet.
Die After Hours@OXA waren somit geboren. Trotz einem mittelmässigem Erfolg beim ersten Mal blieb das Tarot-Team und die OXA-Betreiber zuversichtlich; ab Herbst 1992 konnte Tarot jeden Sonntagmorgen von 05.00 bis 12.00 eine After Hours im OXA steigen lassen. Bereits im Frühling darauf beschlossen die Partycrew und Betreiber, auch am Samstag von 05.00 bis 10.00 Uhr das OXA zu öffnen. Raves und After Hours wurden von Insidern zum Breitensport; immer mehr Leute schwammen mit der Technowelle. Um nicht in der wach werdenden Konkurrenz unterzugehen kümmerte man sich von der OXA-Seite her nun erst mal um ein Alkoholpatent. Ein weiterer OXA-Umbau wurde dafür in Angriff genommen. Der Heli musste seinen langjährigen Parkplatz verlassen, damit mehr Platz für die tanzende Masse verfügbar wurde und als die OXA Dance Hall im Herbst 1993 neu eröffnet wurde, ging es erst richtig ab.
Mit Bruno Schiavone wurde zudem ein idealer Kandidat für den Gastrobereich und später auch für die Geschäftsleitung gefunden. Obwohl er der Tarot-Crew schon länger nahestand, hatte Bruno anderweitig Karriere gemacht. Mit dem OXA-Geschäftsführer Bruno und den Tarot-Inhabern Ramesh, Ricardo und Thomas wuchsen die OXA-Parties und die After Hours bald zur grossen Pflanze im Technogarten heran. Dauerndes Auseinandersetzen mit der Szene und stetes Erschnüffeln neuer Trends führten dazu, dass per 1995 ein zweiter Dance Floor, ein Chill Out und ein Restaurant entstanden waren, um alle Bereiche perfekt abzudecken.
1996 wurde die OXA Dance Hall ein drittes Mal umgebaut und mutierte jetzt zum idealen Partybiotop. Die Infrastruktur stimmte jetzt, und es verstand sich von selbst, dass das OXA stets voll war und auch heute noch ist.
1998 wiederum am 2. Mai, also genau dreizehn Jahre später, startete OXA - aber nur am Samstag Abend mit dem neuen/alten "The Club" und dem damaligen DJ Whiteside. Neu waren die Leute von Groovin', die den Standart des ganzen Gastrobereiches auf ein hohes Niveau brachten wie z.B. die "Groovin' VIP-Bar", die "The Club Bar" oder die "Cuba Bar" mit ihren Barkeeper-Specials: Caipirinha, Caipiroschka, Margeritas oder Wodka-Shot's. Im neuen "The Club" heisst es einen guten Cocktail oder Champagner zu geniessen und an den sehr beliebten Housepartys wie Blue Night, Licence to Dance, Ibiza Reunion usw. voll abzutanzen. Mittlerweilen gehören DJ's wie Lou Lamar, Jamie Lewis, Mike Levan, Kurtis, Jay T., Urs Diethelm, Ralf Woldt usw. zu den Resident DJ's im The Club.
Für die Zukunft ist natürlich auch wieder einiges geplant; da aber aus baupolizeilichen Gründen nur noch ein Helilandeplatz und ein Swimming-Pool gebaut werden könnten, wird man sich erst mal dem Gastrobereich verstärkt widmen. Im Januar 1998 ist Ramesh Pednekar, der Geschäftsführer der Tarot-Gruppe, zur OXA-Leitung gestossen; er führt nun zusammen mit Bruno Schiavone die Planung und Organisation der OXA AG ins neue Millennium.
Alles zusammen ist für euch sicherlich ein Grund, immer schön die Augen und Ohren offen zu halten, denn diese Location ist und bleibt einer der besten Clubs der Region.
Oxa - August 2000, www.oxa.com.
Ce club se situe dans la région de Zurich.
La téchnique dans le OXA:
Im OXA gibt es vier Floors, zwei Floors sind Dancefloors. Der Mainfloor im Erdgeschoss mit einer Kapazität von bis zu 1000 Personen und der Privéfloor im Obergeschoss mit einer Kapazität von bis zu 300 Personen. Das Restaurant, ebenfalls im Obergeschoss hat 70 Sitzplätze. Je nach Party, wir das Restaurant auch als dritter Dancefloor benützt, also ohne Esstische, dann ergibt sich eine Kapazität von bis zu 150 Personen. Unser Garten, der "vierte Floor", mit Palmen, Bambus und Kletterpflanzen überwachsen, hat eine Kapazität von bis zu 100 Personen. Er ist teils überdacht und im Frühling und Herbst wird er mit Wärmelampen beheizt.
2000 - www.oxa.com.
Infos supplémentaires:
Freitags: 23.00 - 08.00 Uhr / Samstags: 23.00 - 05.00 Uhr (Inkl AfterHours) / Sonntags Morgens: 05.00 - 12.00 Uhr / Sonntags Abends: 22.00 - 04.00 Uhr / Ansonnsten: Special Events!.
Toutes les infos furent publié le 19.10.2001.
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